ÖBB Bahnhofsoffensive

Attraktivierung des Bahnverkehrs in ganz Österreich

Die ÖBB Bahnhofsoffensive ist eines der größten Infrastrukturprogramme Österreichs zur Modernisierung und Attraktivierung von Bahnhöfen. Seit 1997 wurden zahlreiche Hauptbahnhöfe und Haltestellen umfassend saniert oder neu errichtet, um die Nutzerfreundlichkeit, Barrierefreiheit und intermodale Anbindung zu verbessern.

Ursprünglich waren 43 Bahnhöfe und 50 Haltestellen für die Modernisierung vorgesehen, jedoch wurde der Fokus aufgrund steigender Kosten auf 20 zentrale Bahnhöfe mit einem Investitionsvolumen von über 1 Milliarde Euro gelegt. Besonders der Wiener Hauptbahnhof wurde zu einem der bedeutendsten Verkehrsknoten Europas ausgebaut und bildet das Herzstück dieser Initiative.

Nachhaltigkeit und Komfort

Die Modernisierungen setzen auf energieeffiziente Gebäudestrukturen, eine verbesserte Nutzerfreundlichkeit durch barrierefreie Gestaltung sowie die Integration neuer Technologien für Fahrgastinformation und Ticketing. Neue Bahnhofskonzepte bieten zudem mehr Einkaufs- und Aufenthaltsmöglichkeiten für Reisende.

Key Figures

Projektzeitraum: 1997 – laufend
Investitionsvolumen: über 1 Milliarde Euro
Modernisierte Bahnhöfe: Wien Hauptbahnhof, Graz, Innsbruck, Linz, Klagenfurt, Leoben, Wörgl u. a.
Wiener Bahnhofsoffensive: 5 Bahnhöfe neu gestaltet, u. a. Bahnhof Wien Nord (Investition: 37 Mio. Euro)
Neuer Stadtteil rund um den Hauptbahnhof Wien: 59 Hektar Fläche für 13.000 Bewohner:innen