25 Jahre projectnetworld
Eine persönliche Zeitreise mit Robert Hauptmann, Mitgründer und Technologiepionier
Als Robert Hauptmann im Jahr 2000 gemeinsam mit Deborah Kilian projectnetworld gründete, war das Internet gerade erst in den Büros angekommen. Cloud? Unvorstellbar. Projektarbeit? Papierbasiert, verschachtelt und alles andere als vernetzt. „Damals war unser Ziel ganz einfach“, erinnert sich Robert. „Wir wollten, dass alle Projektbeteiligten – egal ob in Wien, Berlin oder Singapur – auf dieselben Informationen zugreifen können.“
KAPITEL EINS – Der Anfang einer Idee:
Die Idee war visionär: Eine webbasierte Plattform für Projekte, die in Echtzeit, über Standorte und Unternehmen hinweg funktioniert. Was heute selbstverständlich klingt, war vor 25 Jahren revolutionär.
„Ein IT-Leiter sagte mir damals ganz trocken: Das Internet hat keine Zukunft. Ich musste sofort an das berühmte Zitat denken: Ich glaube an das Pferd, das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.“
KAPITEL ZWEI – Gegenwind, aber Rückenwind von der Zeit:
Während viele Unternehmen auf Eigenentwicklungen setzten, entschieden sich Robert und sein Team konsequent für eine reine Online-Lösung – ASP genannt, später SaaS.
„Wir hatten das große Glück, dass sich viele Dinge gleichzeitig entwickelten: das Internet wurde schneller, mobile Geräte kamen auf den Markt, Projektmanagement wurde zum Standard.“
Große Unternehmen wie ÖBB, Frequentis oder Saab gehörten zu den ersten, die projectnetworld einsetzten – und damit auch mitgestalteten.
KAPITEL DREI – Die Phase der Reife und Standardisierung:
Ab 2010 veränderte sich alles: Schnittstellen, Automatisierungen, Usability wurden zu Must-Haves. „Plötzlich sprach man nicht mehr nur über Funktionen, sondern über Benutzerfreundlichkeit und Integration.“
Die Software wurde nicht nur Werkzeug, sondern Plattform: für Kommunikation, Steuerung, Dokumentation. Und mit dem Einzug von BIM und CDE war klar: ohne zentrale Datenumgebungen geht es nicht mehr.
KAPITEL VIER – Heute und morgen:
„Was mich begeistert: Wir stehen trotz aller Fortschritte immer noch am Anfang. Jetzt kommen KI, IoT, digitale Zwillinge – und es ist unsere Aufgabe, das sinnvoll in die Realität zu übersetzen.“ Robert bleibt bescheiden, aber leidenschaftlich, wenn es um die Zukunft geht. „Unser Ziel war nie Technik um der Technik willen. Sondern Werkzeuge, die helfen. Und das bleibt es auch.“
Schlusswort: Digitalisierung mit Haltung
25 Jahre später ist aus einer mutigen Idee eine vielfach ausgezeichnete Plattform geworden, die täglich in hunderten Bauprojekten zum Einsatz kommt – vom kleinen Umbau bis zum internationalen Infrastrukturportfolio.
Robert Hauptmann ist geblieben, was ihn von Anfang an ausgezeichnet hat: ein klar denkender Stratege, ein Visionär mit Bodenhaftung – und jemand, der Digitalisierung nie als Selbstzweck versteht, sondern als Werkzeug, um echten Mehrwert zu schaffen.
Sein Antrieb war und ist es, komplexe Abläufe zu vereinfachen, Transparenz zu fördern und Projektbeteiligten Werkzeuge an die Hand zu geben, die ihnen die Arbeit erleichtern – egal ob im kommunalen Hochbau oder im Großkonzern mit tausenden parallelen Projekten.
„Ich bin überzeugt, dass Digitalisierung jedem Projekt – unabhängig von seiner Größe – einen Mehrwert bringt. Deshalb haben wir eine Plattform geschaffen, die skaliert: einfach, sicher, leistungsstark.“ – Robert Hauptmann
Mit dieser Haltung geht projectnetworld in die nächsten 25 Jahre – als zentrale Infrastruktur für Projektarbeit, als Partner für Bau und Digitalisierung, und als Lösung, die mitwächst, mitdenkt und Vertrauen schafft.